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Autos aus Bremen
vom Lieferwagen bis zur Cheflimousine
von 1924 bis zum spektakulären Konkurs 1961

„Borgward-Bilder erzählen“: Ausgabe 45

GOLIATH-Rekordwagen, genannt Banane

GOLIATH-Rekordwagen: verschwunden?

Viele Gerüchte ranken sich um den ­Rekordwagen aus dem Hause GOLIATH.

Ein kurzer Blick zurück ins Jahr 1951: Um den Verkauf der Fahrzeuge aus dem Goliath Werk anzukurbeln und um das Image zu verbessern, wurde aus Teilen des Dreirades GD 750, dem Personenwagen GP 700 und dem Vierradtransporter GV 800 ein Rennwagen mit 42 PS Leistung entwickelt. Die Aluminiumaußenhaut steuerte die Karosseriebaufirma Rudy in Delmenhorst bei.

In der Klasse der Motorräder mit Beiwagen startend – als Automobil wurde das Fahrzeug nicht zugelassen –, brach der Goliath auf einer Rennstrecke nahe Paris 19 bestehende Weltrekorde. Unter anderem den über 500 Kilometer in 3 Stunden und 19 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 150,26 km/h entspricht.

Nach Abschluss der sensationellen ­Rekordfahrten wurde das Fahrzeug verschiedenen Goliath-Autohäusern zu Werbezwecken zur Verfügung gestellt.

1953 ging man erneut an den Start, diesmal auf dem Hockenheimring. Der Rennfahrer Hugo Steiner verletzte sich bei einem schweren Unfall mit dem Rekordwagen tödlich. Das Fahrzeug wurde angeblich nicht wieder aufgebaut.

Die Borgward-Presseabteilung will Licht ins Dunkel des Mysteriums Rekordwagen bringen und geht folgenden Fragen und Gerüchten nach:

  • Es gibt Fotos, die den Rekordwagen in silbernem Farbton zeigen, aber wann erfolgte die Umlackierung, respektive der Abschliff der olivgrünen Lackierung?
  • Wo verblieben die Reste des Unfallwagens, denn auf dem Borgward-Schrottplatz sind diese offensichtlich nicht gelandet?
  • Endet die Geschichte Ende 1953, oder wurde der Wagen doch wieder aufgebaut?
    Befinden sich die Überreste des Fahrzeuges noch im Keller eines Hamburger Autohauses?
  • Ist der Rekordwagen bei einem Brand zerstört worden?

Wer sachdienliche Hinweise zum Verbleib des ­GOLIATH-Rekordwagens geben kann, wende sich bitte vertrauensvoll an die Borgward-Presseabteilung. AD