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Autos aus Bremen
vom Lieferwagen bis zur Cheflimousine
von 1924 bis zum spektakulären Konkurs 1961

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Kaufberatung für Fahrzeuge der Borgward-Gruppe am Beispiel Borgward Isabella
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Liebesbriefe an Isabella. Kundenbriefe geben Einblick in die Fahrzuge im Alltagsbetrieb Mitte der 50er-Jahre
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Autos der Borgward-Gruppe sind historisch wertvolle Kulturgüter. Sie repräsentieren für ihre Zeit wegweisende technische Entwicklungen. Die Produktpalette ist enorm breit gefächert: vom Lieferwagen bis zur Cheflimousine. Borgward-, Goliath-, Lloyd-Freunde wissen das alles. Aber wer sonst weiß es? Wir stellen fest, dass das Wissen um Autos der Borgward-Gruppe nicht nur in der breiten Öffentlichkeit langsam verloren geht, sondern auch unter denjenigen, die dem Hobby Oldtimer nahe stehen, ganz besonders beim sogenannten Nachwuchs.

Die Borgward-Presseabteilung will das ändern! Sie ist kein Club und auch keine ­Konkurrenz zu bestehenden organisierten Borgward-Gemeinschaften. Sie hat nichts mit den Bemühungen um die Wieder­einführung von Fahrzeugen mit einem Borgward-Emblem zu tun. Sie ist auch kein Service-Unternehmen, bei dem man Dienstleistungen abrufen kann. Sie ist überhaupt keine Rechtskörperschaft, sondern eine private Initiative von einigen Fahrern von Autos der Borgward-Gruppe.

Ein neues Fahrzeug im Bestand der Presseabteilung

Ein neues Fahrzeug ist angekommen bei den Akteuren der Borgward-Presseabteilung: Eine Borgward Isabella Standard, gebaut etwa in der ersten Hälfte des Jahres 1959. Sie ist damit ca. ein halbes Jahr älter als die jadegrüne Isabella, die auf zahlreichen Fotos hier auf der Website bereits vertreten ist. Interessant zu sehen ist, welche Veränderungen in der Fabrikation der Fahrzeuge in der Zeit vorgenommen worden sind, die Motorhaubenverriegelung sowie die Betätigung der seitlichen Dreiecksfenster sind nur zwei davon.

Über die Historie der Isabella ist nicht viel bekannt. Die Fahrzeugpapiere verraten, dass sie zuletzt in Portugal angemeldet war. Vermutlich resultiert daraus ihre gute Substanz. Geschweißt werden musste nur am Unterboden etwas, nichts Großes. Nach Deutschland gekommen war das Auto bereits vor einigen Jahren, und sein deutscher Besitzer hatte bereits einige Investitionen in die Technik vorgenommen, das Fahrzeug aber nicht auf die Straße gebracht.

Das hat jetzt dankenswerterweise ein Borgward-Spezialist aus der Nähe von Bremen für uns getan. Mit viel Liebe und noch mehr Akribie hat er sich des Fahrzeugs angenommen. Herausgekommen ist eine absolut bemerkenswerte Isabella, die sich so phantastisch agil fährt, dass man gar nicht mehr aussteigen möchte.

Die Isabella befindet sich nicht in einem perfekt restaurierten „Besser-wie-neu“-Zustand, sondern trägt die Spuren ihrer Jahre mit Würde. Der Innenraum scheint im Originalzustand zu sein, die Außenlackierung wurde vermutlich vor mehreren Jahrzehnten „marktwertgerecht“ erneuert.

Augenfälligstes Merkmal des Fahrzeugs ist die sogenannte Arabeske an beiden Flanken, eine nach unten gerichtete Schwinge mit Ausläufern, die sich über die gesamte Wagenlänge ziehen, gekonnt Ton-in-Ton zum blauen Grundton des Wagens abgesetzt. Wir können wohl behaupten, dass es in diesem Universum keine zweite Isabella in dieser Ausführung gibt. Besucher aus anderen Universen haben wir derzeit noch nicht befragen können. LCK